Ratsinformationssystem

Gemeinderatssitzung

Sitzung am 20.12.2016 um 19:00 Uhr im im Rathaus Güglingen, Sitzungssaal

Anwesenheit & Sitzungsdauer

Vorsitzender: BM Dieterich

Normalzahl der Gemeinderatsmitglieder: 21

Anwesend waren: 18

Abwesend waren: STRin Bäzner-Daubenthaler, STR. Dr. Stark, STRin Muth entschuldigt

 

Den Verhandlungen wohnte noch bei: Frau Koch, Herr Gohm, Herr Behringer, Frau Stöhr-Klein, Schriftführerin: Frau Kuhnle

 

Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr               Ende der Sitzung: 19.30 Uhr

Tagesordnung:

  • Tagesordnungspunkt 1

    1 Blutspenderehrung

    - ohne Vorlage -

     

    Protokoll

    BM Dieterich begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Roland Baumann als Vertreter der Presse und Herrn Dr. Schock als Vorsitzenden des DRK-Ortsverbandes Brackenheim. Im Besonderen begrüßt BM Dieterich außerdem die Anwesenden Blutspenderinnen und Blutspender. Nach dem schlimmen Anschlag am Vortag in Berlin sei der heutigen Blutspenderehrung nochmals eine ganz andere Bedeutung beizumessen. Im Folgenden wird auf die als Anlage beigefügten Ausführungen von BM Dieterich verwiesen.

     

    Herr Dr. Schock dankt den Spenderinnen und Spendern auch im Namen des Deutschen Roten Kreuzes. Seit Jahren verlaufe der Blutspende-Termin in Güglingen in erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem TSV Güglingen und dem DRK-Ortsverein. Hierfür gelte sein herzlicher Dank allen Güglingern, die beim TSV zum Gelingen beitragen.

     

    Herr Dr. Schock möchte die heutige Blutspenderehrung auch als Gelegenheit nutzen, einige Hintergrundinformationen zu diesem Thema weiterzugeben. Das Zitat "Spenden bzw. helfen ohne zu wissen wem" gelte auch bei ihm in umgekehrtem Sinne im Krankenhaus. Er verabreiche Patienten Blut und helfe damit, ohne zu wissen von wem dieses Blut bzw. die Bestandteile stammen. Seit einigen Jahren, berichtet Herr Dr. Schock, werde nicht mehr das gesamte Blut übertragen, sondern jeweils nur die notwendigen Bestandteile. Man habe gelernt, sparsam mit Blut bzw. vor allem mit den roten Blutkörperchen umzugehen. Gleichermaßen müsse mit bestimmten Bestandteilen jedoch großzügiger umgegangen und diese früher verabreicht werden.

     

    Herr Dr. Schock betont, letztendlich werde bei einer Blutspende jedoch immer mit einem Produkt umgegangen, das durch nichts zu ersetzen ist und sich nicht in einer Fabrik herstellen lässt. Es habe zwar bereits erste Versuche gegeben, rote Blutkörperchen chemisch herzustellen, bislang sei man damit allerdings gescheitert. Er betont damit nochmals die hohe Bedeutung der Blutspenden. Die Spender spenden nicht nur irgendeinen Stoff, sondern lebende Zellen. Sein herzlicher Dank gelte allen Blutspenderinnen und Blutspendern für ihr Engagement, das sie für ihre regelmäßigen Blutspenden aufwenden. . 

     

    Die Ehrungen werden im Folgenden gemeinsam von BM Dieterich und Herrn Dr. Schock wie folgt vorgenommen. Die entschuldigten bzw. nicht anwesenden Mehrfachspender-Innen erhalten ihre Ehrenzeichen im Laufe der Woche.

     

     

     

    Die Ehrennadel in Gold für 10-maliges Blutspenden erhalten...

     

    1

    Christof

    BÖTTCHER

    Marktstr. 30

    2

    Susanne

    BÖTTCHER

    Marktstr. 30

    3

    Matthias

    BRAUN

    Bannholzstr. 29

    4

    Sandra

    DIETERLE

    Sophienstr. 67/1

    5

    Sladana

    MARTINIC

    Heigelinsmühle 14

    6

    Werner

    NEUSCHWANDER

    Schillerstr. 10

    7

    Erika

    NILL

    Beethovenstr. 21

    8

    Peter

    RITTER

    Bahnhofstr. 23

    9

    Sandra

    VAN DER MEER DIETERICH

    Schubertstr. 6

     

    Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl für 25-maliges Blutspenden...

     

    10

    Beate

    ACKERMANN

    Wilhelmstr. 53

     

    Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl für 50-maliges Blutspenden...

     

    11

    Evelin

    BAREITHER

    Wilhelmstr. 18

    12

    Stefanie

    BAUMANN

    Keltergasse 1/1

    13

    Wolfgang

    KOCH

    Riedfurtstr. 15

    14

    Reiner

    MAURER

    Kurze Str. 3

    15

    Petra

    SUCHANEK-HENRICH

    Schumannstr. 7

     

    Blutspenderehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl für 75-maliges Blutspenden...

     

    16

    Edmund

    HEIDINGER

    Sonnenrain 49

    17

    Ingeborg

    HIRSCHMANN

    Cleebronner Str. 17

  • Tagesordnungspunkt 2

    Bekanntgaben

    - ohne Vorlage -

     

    Protokoll

    Unter diesem Tagesordnungspunkt lag nichts vor.

     

     

  • Tagesordnungspunkt 3

    Verschiedenes

    - ohne Vorlage -

     

    Protokoll

    Resolution:

     

    STR. Esenwein teilt mit, ihm sei bekannt, dass die Kreisräte der CDU-Fraktion die Resolution bis heute nicht erhalten haben. Er vermute zwar, dass dies noch geschehen werde, bislang hätten sie es jedoch noch nicht erhalten. Von den Kreisräten der Linken und der Grünen wisse er, dass diese die Resolution erhalten haben. STR. Esenwein erachtet dies für sehr schade. Er wisse, dass BM Dieterich die Resolution weitergegeben hat, es sei jedoch bemerkenswert, dass diese dort nicht entsprechend schnell weitergegeben wurde. Sehr erfreulich und positiv sei, dass der Gemeinderat die Resolution einstimmig verfasst hat. Von vielen Ratskollegen habe er erfahren, dass sie Rückmeldung von Bürgern erhalten haben, dass man unbedingt dran bleiben solle.

     

    Den Vorwurf des Populismus von Herrn Dorn im Kommentar in der Heilbronner Stimme weist STR. Esenwein von sich. Dies entspräche keinesfalls der Definition von Populismus und die Räte hätten auch keinesfalls eine einfache Lösung vorgegaukelt. Das Gremium habe vielmehr klar formuliert, was ihm wichtig ist. Auch daran sei ersichtlich, dass es nicht ganz so einfach ist. Ebenso wenig sei mit der Resolution verbunden, sich an jemandem rächen zu wollen. Die Unterzeichner hätten lediglich damit ausdrücken wollen, wie wichtig ihnen das Zabergäu ist.

     

    STR. Esenwein betont, in den 35 Jahren, in denen er Mitglied im Gemeinderat ist, habe die Stadt Unsummen an Kreisumlagen überwiesen. Dies zeuge von einer hohen Solidarität. Der Vorwurf, das Gremium würde keine Solidarität zeigen, sei daher weit gefehlt. In erster Linie sei es den Verfassern auch nicht um Güglingen alleine gegangen, sondern um das Zabergäu.

     

    Aus diesem Grund ist der Kommentar in der Heilbronner Stimme aus Sicht von STR. Esenwein zumindest zu kritisieren.

     

    BM Dieterich berichtet, die Verwaltung habe geplant, die Resolution per Email an alle Kreisräte zu versenden. Nachdem die Geschäftsstelle den Verteiler aus datenschutzrechtlichen Gründen jedoch nicht herausgegeben hat, habe die Verwaltung die Resolution an die Fraktionsvorsitzende gesendet mit der Bitte um Weiterleitung an die Kreisräte. Seines Wissens hätten - mit Ausnahme der CDU - alle Fraktionsvorsitzende die Resolution an ihre Mitglieder weitergeleitet. BM Böhringer habe BM Dieterich heute Vormittag mitgeteilt, er warte noch auf eine Stellungnahme des Landrates, die er dann mit der Resolution an seine Fraktionskollegen versenden werde.

     

     

    Schweigeminute:

     

    Auf Anregung von STR. Knecht wird in Gedenken an die Opfer des Anschlags in Berlin eine Schweigeminute abgehalten.

     

    An dieser Stelle möchte BM Dieterich nochmals das zuvor genannte Zitat des DRK - Gründers anführen:

     

    „Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation.“

     

    Besonders gefreut habe sich BM Dieterich darüber, dass ihn heute Vormittag bereits einige Emails aus der französischen Partnerstadt erreichten mit der Nachricht "Ich bin ein Berliner".