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Ein paar Stunden bevor das Güglinger Maienfest endgültig vorbei ist, gibt es um 19 Uhr die traditionelle Abschlussfeier auf dem Marktplatz. Viele schätzen diese etwas ruhigere und besinnliche Unterbrechung des Festtrubels an der Weinsteige und so versammelten sich auch in diesem Jahr wieder eine große Schar Zuhörer unter der Linde. 

Begleitet wurde die kleine Feier vom Güglinger Musikverein und dem Gesangverein Liederkranz Güglingen.

Auch die Güglinger Maienkönigin Luise Koska ließ es sich nicht nehmen, sich gemeinsam  mit den Prinzessinnen dem Marsch anzuschließen. Vom Bürgermeister gab es zur Anerkennung einen großen Strauß Blumen.

Bild: Silke Koska

Das Lied „Miteinander Füreinander“, das der Liederkranz für die Abschlussfeier wählte, passte hervorragend zu den zurückliegenden Festtagen. Nur miteinander lässt sich ein solches Fest einerseits stemmen und andererseits dann auch feiern.

Bürgermeister Heckmann freut sich, dass das Miteinander und Füreinander in Güglingen so lebendig ist und nicht nur beim Maienfest, sondern auch im Alltag der Stadt zu weiten Teilen gelebt wird. Und vor allem sei er natürlich froh und glücklich, dass alles so reibungslos und unfallfrei verlaufen ist.

Er dankte noch einmal allen Helferinnen und Helfern der letzten Tage sowie den unermüdlich spielenden Musikvereinen und Pfarrer Peter Kübler, der erst seit kurzem in Güglingen ist und die Andacht zum Festabschluss hielt.

Dieser dankte zunächst den Güglingern, dass er mit seiner Frau und den zur Familie gehörenden zwei Katern so toll empfangen wurde. Wir fühlen uns daher in der neuen Heimat schon alle pudelwohl, freut sich Kübler.

Er selbst sei sehr gesellig und habe das Maienfest daher auch in vollen Zügen genossen.

Feste, führte er aus, seien wohltuende Unterbrechungen des Alltags, die für die Menschen wichtig seien und durch die sie für das anstrengende Alltagsleben die nötige Kraft schöpfen können.

Leider führen sie manchmal auch dazu, wie er aus eigener Erfahrung wisse, dass man nach dem Fest in ein Loch falle, weil man das Schöne noch weiter genießen wollte.

Nach dreieinhalb Tagen auf dem Güglinger Maienfest mit vielen Höhepunkten und persönlichen Gesprächen, könne dies natürlich passieren und man könne sich bereits zum Ende des Festes überlegen, was danach kommt und sich darauf vorbereiten.  

Hoffentlich wird dann auch Zeit sein, sich zu sortieren, den Genuss zu verarbeiten, um dann lange davon zehren zu können.

„Ich wünsche, dass es uns allen gelingt, wieder gut von den Höheflügen des Festes zurückzukommen.“