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Amtlich Pfaffenhofen

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Amtlich Pfaffenhofen

Amtlich Pfaffenhofen | 14.10.2025

Aus der Verwaltung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Am vergangenen Wochenende durfte ich im Rathaus von Pfaffenhofen die Ausstellung „Happy Zone“ der Künstlerin Antonia Globas eröffnen – und damit zugleich den diesjährigen Künstlertreff 2025 einläuten. Es war ein wunderbarer Abend, der wieder einmal gezeigt hat, welch lebendige Rolle die Kunst in unserer Gemeinde spielt.

Der Künstlertreff ist nunmehr seit über drei Jahrzehnten ein fester Bestandteil unseres kulturellen Jahreslaufs.

Unser Kreativteam, das sich um die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler kümmert, hat mit viel Engagement auch diese Ausstellung vorbereitet. Neben Herrn Detlef Bräuer, gehört seit zwei Jahren auch Annette Schuh mit dazu – sie hat im letzten Jahr selbst bei uns ausgestellt und diesmal den Kontakt zu Antonia Globas hergestellt. Ebenso verdanken wir ihr die Verbindung zur Musikerin Gil Marie Hefner, die den Abend musikalisch umrahmte.

Fast 100 Besucherinnen und Besucher waren gekommen um bei der Ausstellungseröffnung dabei zu sein. In der Laudatio von Annette Schuh erfuhren die Gäste, dass Antonia Globas, die 1976 in Karlsruhe geboren ist, und eine beeindruckende internationale Laufbahn hat, deren Einflüsse sich in ihrer Kunst wiederspiegeln.

Ihre Kunst fasziniert mich besonders, weil sie mit Collagen arbeitet, die unseren Blick auf Alltägliches verändern. Sie verknüpft Motive aus Werbung, Konsumwelt und gesellschaftlichen Rollenbildern zu spannungsvollen, oft überraschenden Bildwelten. Ihre Werke laden dazu ein, genauer hinzuschauen – und eröffnen mitunter erst auf den zweiten Blick ihre ganze Tiefe und Ironie.

Mit ihrer Ausstellung „Happy Zone“ hat Frau Globas unser Rathaus in eine kleine Oase der Kunst verwandelt – eine Zone der Begegnung zwischen Denken und Empfinden, zwischen Anspruch und Freude. Ich freue mich sehr, dass ihre Werke nun für einige Wochen unser Haus bereichern und für gute Stimmung sorgen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Für die Überraschung des Abends sorgte Gil Marie Hefner, sie kommt aus Sinsheim, ist erst 18 Jahre alt und spielt Harfe, seit sie sechs Jahre alt ist. Mit drei fein ausgewählten Musikstücken verzauberte sie das Publikum, neben den Werken von Antonia Globas. Gil Marie Hefner komponiert auch selbst und arbeitet derzeit an ihrer ersten CD-Aufnahme. Neben zahlreichen Erfolgen bei Musikwettbewerben tritt sie regelmäßig bei Veranstaltungen und Vernissagen z.B. in Stadt Bad Rappenau auf, wie sie mir im Anschluss an den Auftritt anvertraute. Ihre Darbietung war ein besonderes Highlight und verlieh der Ausstellungseröffnung eine ganz eigene, musikalische Note.

Mein besonderer Dank gilt allen, die diesen Abend möglich gemacht haben: Neben den beiden Künstlerinnen auch Detlef Bräuer und Anette Schuh für die Künstlerauswahl und die Begleitung im Vorfeld. Frau Kux für die Organisation, Herrn Schmidt für die technische Unterstützung, unseren Mitarbeiterinnen Frau Moosherr und Frau Kux für den Ausschank.

Ich danke auch allen Gästen, die mit ihrem Kommen gezeigt haben, dass Kunst in Pfaffenhofen lebt und geschätzt wird.

Die Ausstellung „Happy Zone“ von Antonia Globas ist in den kommenden Wochen im Pfaffenhofener Rathaus zu sehen. Ich lade Sie herzlich ein, vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen – vielleicht entdecken Sie dabei auch Ihre ganz persönliche „Happy Zone“.

Letzte Woche fand eine Begehung der Katharina-Keppler-Schule in Güglingen, mit Vertretern aus allen drei Gemeinderäten der Trägerkommunen statt. Der Teil der Werkrealschule der KKS ist eine Schule in Trägerschaft des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Zabergäu. Die Schule ist mittlerweile in die Jahre gekommen, insbesondere auch der Grundschulbereich, der in Trägerschaft der Stadt Güglingen liegt, hat einige Baumängel. Rektor Patrik Essig führte uns durch die Gebäudeteile und erläuterte uns den Bedarf an Renovierungsarbeiten und stellte moderne Schulbaukonzepte vor. Aktuell plant die Stadt Güglingen die Sanierung des Grundschulbereichs, dabei soll in einem ersten Schritt die Schulbetreuung und die Mensa erneuert werden. Durch die Gebäudeverflechtungen zwischen Werkrealschule und Grundschule ist somit bei Bauvorhaben auch meist die Werkrealschule in irgendeiner Weise räumlich betroffen. Wir danken Herrn Essig und Herrn Gohm für die Einblicke zum aktuellen Sachstand.

In Brackenheim wurde letzte Woche der Obertorplatz und auch die Touristinfo für die Region Neckar-Zaber neu eröffnet. Nach dem Umzug aus dem Rondell befindet sich die Geschäftsstelle des Neckar-Zaber-Tourismus nun in den neu gebauten Räumen neben dem Theodor-Heuss-Museum. Als stellvertretende Vorsitzende des Vereins Neckar-Zaber-Tourismus e.V. habe ich an der Eröffnungsfeier teilgenommen. Die Neckar-Zaber-Region ist künftig neben der neuen Weinwelt, die im kommenden Jahr ihre Pforten öffnen wird, im Zentrum der Stadt genau an der richtigen Stelle untergebracht. Die Räumlichkeiten sind sehr ansprechend, überhaupt das Relief mit den verschiedenen Highlights der Region hat mir sehr gut gefallen. Ich wünsche dem Verein und der Tourist-Info an neuer Stelle weiterhin viel Erfolg. Besuchen Sie unsere Geschäftsstelle dort doch einfach selbst einmal und informieren Sie sich vor Ort.

Spannend war für mich zu sehen, dass der Obertorplatz vom Büro für Landschaftsarchitektur Hink gestaltet wurde, die aktuell auch unseren Mehrgenerationen Park planen. Dort konnte ich auch gleich Details erkennen, die auch bei uns bei der Planung vorkommen. Ihnen, der Bürgerschaft, möchte ich dieses Projekt beim nächsten Bürgerspaziergang am 24. Oktober vorstellen. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie dann um 17 Uhr vor dem Rathaus begrüßen dürfte.

Herzlichst Ihre

Carmen Kieninger

Bürgermeisterin