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Amtlich Pfaffenhofen

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Amtlich Pfaffenhofen

Amtlich Pfaffenhofen | 01.08.2025

Aus der Verwaltung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

endlich sind sie da – die Sommerferien! Und damit steht auch unser großes und beliebtes Projekt, die Ferienwoche, vor der Tür. In der kommenden Woche werden wieder Dutzende Kinder eine aufregende Zeit auf dem alten Sportplatz erleben dürfen. An dieser Stelle schon jetzt ein herzliches Dankeschön an alle Betreuerinnen und Betreuer, den Bauhof und alle weiteren Helfer, die dieses Projekt gemeinsam möglich machen. Bereits an diesem Samstag findet außerdem der beliebte Wein- und Biergarten auf dem Kelterplatz statt. Bürger Pro Pfaffenhofen hat wieder viele engagierte Helferinnen und Helfer aktiviert, die die Gäste am Nachmittag und Abend mit köstlichen Angeboten aus Küche und Keller verwöhnen werden. Ich freue mich darauf, Sie dort zu begrüßen – und auf viele Besucherinnen und Besucher aus nah und fern.

In der vergangenen Woche durfte ich in Stuttgart die Ehrung zur „Gigabit Kommune@Baden-Württemberg“ entgegennehmen. Digitalisierungsminister Thomas Strobl hatte 55 Kommunen aus dem Land zur Preisverleihung eingeladen. Pfaffenhofen gehört nun zu den Gemeinden, die für 97,7 % der Haushalte einen Glasfaseranschluss ermöglicht haben – das ist außergewöhnlich. Besonders freue ich mich darüber, dass wir als ländliche Kommune zu den Preisträgern zählen.

Die Investition in Glasfaser ist eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft unserer Gemeinde. Umso erfreulicher ist es, dass der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung den Weg für eine 100 % Anschlussquote geebnet hat. Mit Fördermitteln von Bund, Land und Gemeinde werden wir bald auch die letzten neun Hausanschlüsse realisieren können.

Dieser Erfolg ist letztlich auch Ihnen zu verdanken – den Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Anschlussbuchungen den eigenwirtschaftlichen Ausbau erst ermöglicht haben. Sie alle dürfen sich daher ebenfalls als Preisträgerinnen und Preisträger dieser Auszeichnung fühlen. Eine ausführliche Pressemitteilung dazu finden Sie auf unserer Homepage.

Ein weiteres Highlight möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Das Zabergäu hat einen neuen Anziehungspunkt! Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unseres Neckar-Zaber-Tourismus durfte ich in der vergangenen Woche den neuen Weinausschank am Näser in Cleebronn besuchen – ein echtes Juwel inmitten der Weinberge, mit herrlicher Fernsicht über unsere wunderschöne Landschaft. Dank der gelungenen baulichen Umsetzung können die ausrichtenden Vereine künftig wetterunabhängig planen. Es war eine schöne Geste, die Feier zur 20-jährigen interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Tourismusförderung an diesem besonderen Ort auszurichten – einem Ort, der mit Sicherheit bald zu einem neuen Aushängeschild für den Tourismus im Zabergäu wird.

Auch in verkehrlicher Hinsicht gab es in den vergangenen Tagen Entwicklungen: Die erste Verkehrsschau nach der Einweihung der neuen Umgehungsstraße fand statt – gemeinsam mit dem Landratsamt, der Polizei, dem Regierungspräsidium und der Straßenmeisterei. Dabei wurden verschiedene verkehrsrechtliche Fragestellungen besprochen. Die Zuständigkeit für solche Entscheidungen liegt beim Landratsamt als Straßenverkehrsbehörde. Die Gemeinde wird in diesen Verfahren angehört, hat jedoch keine Entscheidungsbefugnis. Für mich als Bürgermeisterin ist das nicht immer zufriedenstellend, denn die Anliegen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger landen zunächst bei uns im Rathaus. Leider erlaubt das Straßenverkehrsrecht nicht immer passgenaue Lösungen. Umso wichtiger ist es, die Besonderheiten des Einzelfalls zu betrachten – insbesondere bei unserer Umgehungsstraße, die eben doch noch durch den Ort führt. Auf diesen Umstand habe ich im Rahmen der Verkehrsschau mit Nachdruck hingewiesen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Geschwindigkeitsregelungen. In nächster Zeit sind daher auch wieder Geschwindigkeitskontrollen vorgesehen, da vereinzelte Überschreitungen deutlich über dem erlaubten Maß liegen. Über die Ergebnisse der Verkehrsschau werden wir informieren, sobald die Entscheidungen des Landratsamts vorliegen.

Herzlichst Ihre

Carmen Kieninger

Bürgermeisterin