Nachrichten (Archiv)

Auch dieses Jahr konnte trotz Corona das alljährliche Güglinger Ferienprogramm stattfinden. 15 Aktionen wurden von der Stadt Güglingen zusammen mit Vereinen und Organisationen vorbereitet. Eine bunte Mischung von Tätigkeiten, sodass für jeden was dabei war.

Montagvormittags haben rund 11 Kinder beim Pflanzenpressen mit Renate Nowak mitgemacht. Dort lernten die Kinder die verschiedenen Pflanzen zu unterscheiden, die sie pressten. Ihre Pressen konnten sie dann kunterbunt verzieren und malten richtige Kunstwerke darauf. Aus den gepressten Pflanzen wurden am darauffolgenden Donnerstag tolle Lesezeichen und Sonnenfänger gebastelt.

Zeitgleich wurde eine spannende Entdeckungstour durch den Wald angeboten. Wer war hier unterwegs? Wildschweine, Rehe oder gar der Fuchs? Gemeinsam mit Peter Kämmer von der Waldnetzwerk e.V. fanden die kleinen Detektive und Detektivinnen es heraus.

Nachmittags ging es weiter mit einem Ausflug auf den Benzbachhof in Pfaffenhofen. Von der Besitzerin wurden alle über den Hof geführt und haben vieles erklärt bekommen. Es gab auch eine Demonstration der Melkmaschine, die viele interessant fanden. Besonders begeistert waren sie allerdings von den kleinen Kälbchen. Das jüngste, das erst am 30.07.2021 geboren wurde, tauften die Kleinen kurzentschlossen „Aladin“.

Am Dienstag gab es morgens gleich drei Angebote.

Für die Abenteurer*innen ging es zur Burgruine Blankenhorn, dort wurde eine Zeitreise ins Mittelalter unternommen zu einem spektakulären Festspiel mit Lanzen stechen. Nach einem aktionsreichen Vormittag begaben sich die heldenhaften Ritter*innen auf den Mittelaltermarkt und ließen den Charme der Zeit auf sich wirken. Angeboten wurde dieser magische Programmpunkt von der Diakonischen Jugendhilfe und den Schulsozialarbeiter*innen Lars Schulz, Rahel Veit, Stephanie Pilarek und Vivian Ischner.

Tanja Schlichting-Zimmermann bot für die Pferde-Fans auf dem Reiterhof Schlichting auch ein abwechslungsreiches Programm, wo es - egal ob reiten oder turnen - ganz viel Spiel und Spaß rund ums Pferd gab.

Im Hort I.N.S.E.L an der KKS gingen die Kinder nach dem Motto „Von allem etwas“ vielen verschiedenen Aktivitäten nach. Als erstes wurde gebacken, dann wurden tolle Shirts gebatikt und zum Schluss wurde sogar Straßenkreide selbst hergestellt.

Für die Hobby-Bäcker und Bäckerinnen gab es im Eibensbacher Backhaus einen Backkurs, geleitet von Friedrich Schaber. So konnten die kleinen Bäcker und Bäckerinnen ihre eigenen Pizzas backen und danach bastelten sie Seifenblasenstäbe.

Mittwochs startete der Tag im Jugendzentrum mit dem Punkt „Fisch an der Angel“, bei dem jeweils zwei Fische aus Holz, als Dekofische für den Garten, bemalt werden konnten. Nachmittags wurden kleine Kraken aus Socken gebastelt.

Der 3D-Workshop, der am Donnerstagmorgen stattfand, wurde von Herr Pimpl geleitet, der den Kindern alles über den 3D Druck erklärte. Daraufhin konnten sie ihre eigenen Namensschilder drucken.

Ja spinnen denn die Römer? Das haben sich knapp 20 Kinder am Donnerstagnachmittag im Römermuseum mit Sicherheit mehrfach gefragt. In einer Power-Point-Präsentation ging es eingangs um die Welt des Asterix und die Kelten im Zabergäu. Wo und was ist eigentlich Gallien? Wieso hatten die Gallier so komische Namen – Obelix, Miraculix, Troubadix? Und haben die wirklich jeden Tag Wildschwein gegessen?! Mit so einigen Mythen konnte aufgeräumt werden. Mit dem extra vom Römermuseum gebrauten Zaubertrank konnten die Kinder sich zwischen der Führung durchs Museum, dem Basteln von Traumfängern und den ersten Güglinger Olympischen Spielen immer wieder aufs Neue stärken.

Am nächsten Tag ging es in die Natursteinwerke. Es gab eine kleine Wanderung und oben angekommen wurde viel Interessantes über den Steinbruch und den Gelben Sandstein berichtet. Nach der Tour im Steinbruch durften die Kinder, ausgestattet mit Helm, Brille und Hammer, auch selbst mal Steine meißeln. Möglich gemacht wurde das durch Herrn Ferdinand Koch und sein Team von der Firma Haas.

Der Samstag war perfekt für alle Sportskanonen, so wurde vom TSV Güglingen ein ganzer Tag voller Sport, Spiel und Spaß vorbereitet. Karate, Kinderyoga, Tischtennis, Hand- und Fußball konnten die Sieben- bis Zwölfjährigen stündlich wechselnd ausprobieren.

Wollte man schon immer mal ein eigenes T-Shirt kreieren, aber hatte noch nie die Möglichkeit dafür? Dann war der Kreativtag von der Dibit Jugend am Montag die Chance. Dort konnten die Kinder ein T-Shirt herstellen und sogar mit selbstgemachten Stempeln bedrucken.

Dienstags ging es auf eine spannende Waldentdeckertour. Zusammen mit der Dibit Jugend konnte man zur Waldentdeckerin oder zum Waldentdecker werden und den Wald aus einer anderen Perspektive erleben.

Und schon ging eine Woche voller Spiel, Sport & Spaß wieder zu Ende.

Zum Schluss noch ein großer Dank an alle Beteiligten, die das diesjährige Sommerferienprogramm ermöglicht haben. In diesem Zuge auch ein Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Helferinnen Christine Hamann, ihre Tochter Emma und Michaela Scheu. Auch herzlichen Dank an die freiwilligen Helferinnen unter den Müttern, Maike Seitter und Sonja Müller, die bei den verschiedenen Programmpunkten die Betreuung mit übernommen haben. Ohne jene wäre ein so umfangreiches Programm nicht möglich gewesen.