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Seit dieser Woche rollen die Bagger im westlichen Bereich des gemeinsamen Industriegebiets Langwiesen des Zweckverbands Wirtschaftsförderung Zabergäu zwischen dem Fürtlesbach in Richtung der WG Cleebronn-Güglingen. Auftraggeber dieser Arbeiten ist das baden-württembergische Landesdenkmalamt. Die Behörde sondiert damit, ob archäologische Funde in diesem Gebiet vorkommen können. So wird zunächst rasterförmig der Oberboden abgetragen. „Und dann tasten wir uns weiter in die Tiefe vor“, erläutert der Mitarbeiter des LDA. Insgesamt sind die Arbeiter rund vier Monate in diesem Gebiet tätig. In den kommenden Wochen wird, solange der Frost ausbleibt, weitergebaggert. Sobald es die Witterung zulässt, soll im Frühjahr baldmöglichst der Rest erledigt werden. Auf der genannten Fläche plant die Firma Layher den Bau eins zusätzlichen Werks mit Verzinkerei, Produktionsanlagen, Lagerfläche und Versand.

Bebauungsplanverfahren läuft

Die Verbandversammlung des Zweckverbands Wirtschaftsförderung Zabergäu sowie die Gemeinderäte der sechs an diesem Verband beteiligten Kommunen haben hier vor der Sommerpause den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst, der dieses Vorhaben auf den Weg bringen soll. Bei einem Aufstellungsbeschluss handelt es sich jedoch nur um den Startschuss für das Bebauungsplanverfahren. Dies ist ein komplexer rechtlicher Prozess, in dessen Zuge der Entwurf öffentlich ausgelegt wird sowie umfangreiche Gutachten (z.B. Immissionen, Erschließung, Umwelt) und zahlreiche Stellungnahmen von Fachbehörden eingeholt werden müssen – unter anderem vom Landesdenkmalamt. Damit die Denkmalschutzbehörde eine fundierte Stellungnahme abgeben kann, sind diese Sondierungsgrabungen notwendig.