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Nachrichten | 13.03.2018 – 27.03.2018

Wiedereröffnung des Güglinger Jugendzentrums

Wiedereröffnung des Güglinger Jugendzentrums

Endlich ist es soweit. Das Güglinger Jugendzentrum ist wieder geöffnet und strahlt in neuem Glanz. Nachdem es im letzten Mai dort gebrannt hatte, musste viel repariert werden. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, auch die vom Bran nicht betroffenen Räume wieder auf Vordermann zu bringen und ein bisschen umzustrukturieren.

So wurde beispielsweise das Büro der Leiterin Melanie Heinzmann nach vorne zum Eingang verlegt und ein zweites kleines Büro im hinteren Teil eingerichtet, in dem nun beispielsweise Platz ist für eine Sprechstunde des Jugendamtes oder externe Berufsberatungen, die angedacht sind.

Weiterhin gibt es einen Gruppenraum, der vielfältig eingesetzt werden kann und in dem man am großen Tisch auch gut gemeinsam essen kann, da das gemeinsame Kochen ein beliebter Programmpunkt im Jugendzentrum geworden ist.

Der Mädchenraum besteht nach wie vor. Zudem gibt es noch eine Werkstatt und ein Tonstudio.

 

 

 

 

 

 

Zur Eröffnung am Sonntag waren zahlreiche neugierige Besucher gekommen, sich die neuen Räume anzuschauen und waren begeistert, wie freundlich das Gebäude einen nun empfängt. Vor allem auch deshalb, weil sich die Mädchen, die regelmäßig im Jugendzentrum sind, ordentlich ins Zeug gelegt haben, die Wände zu dekorieren und für die Eröffnung zu basteln. Zudem haben sie fleißig gebacken und verkauften zur Eröffnung tolle Kuchen, Muffins und salziges Gebäck.

 

 

Dass wieder so viele Mädchen im Jugendzentrum sind, ist der Mädchenarbeit zu verdanken, die Melanie Heinzmann seit über einem Jahr in Kooperation mit der Schulsozialarbeit der beiden Schulen in Güglingen auf die Beine gestellt hat. So gab es in der KKS eine Mädchen-AG für die Klassen 5 -7, die nun in das neue Gebäude umgezogen ist. In der Realschule wurde ein sogenannter Mädchentreff eingerichtet, zu dem sich Mädchen aller Klassenstufen einmal in der Woche in der Mittagspause treffen können. Annegret Doll, Rektorin der KKS und Dorothea Simon, Schulsozialarbeiterin an der Realschule waren unter den Gästen, ebenso wie die der ehemalige Leiter  des Juze Jens Schayna und  Janet Geltz von der DJHN. Auch der neue Leiter des Polizeipostens war gekommen. „Hoffentlich kommen sie aber in Zukunft nicht regelmäßig“, scherzte Heinzmann, die sich über die vielen Besucher am Sonntag sichtlich freute. Auch von der Stadtverwaltung waren einige Vertreter gekommen. Bürgermeister Ulrich Heckmann musste sich wegen Krankheit entschuldigen.

Ein paar Räume und Feinheiten sind im neuen Gebäude noch nicht ganz fertig, was aber durchaus beabsichtigt ist, da diese nun gemeinsam mit den Jugendlichen eingerichtet werden sollen. So muss beispielsweise die Werkstatt noch ausgestattet werden und auch das Tonstudio soll gemeinsam mit den Jugendlichen ausgestattet werden.

 

 

In vollem Einsatz waren bei der Eröffnung aber schon das Riesejenga und natürlich der Tischkicker, die für beste Laune an diesem Nachmittag sorgten.  

Auch die Jugendlich sind froh, dass das Gebäude jetzt endlich wieder geöffnet ist. In den letzten Monaten wurde die Ungeduld immer größer in Bezug auf die Frage, wann es nun endlich soweit sei, berichtet Heinzmann. Auch sie selbst ist froh, dass die „Vagabundenzeit“ vorbei ist und man nun wieder einen festen Ort für die Jugendlichen hat.

Özcan Incekara, der seit einem Jahr sein FSJ im Jugendzentrum macht, hat seinen Einsatz sogar verlängert, um jetzt auch im neuen Gebäude noch ein paar Monate tätig zu sein.

In den nächsten Wochen wird man sich nun hoffentlich schnell in den neuen Räumlichkeiten einleben und auch der offene Betrieb kann wieder starten.