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Unter dem Titel „Unser Wald von morgen“ wurden vergangene Woche in Zaberfeld und Güglingen gemeinsam mit dem Forstamt jeweils Waldflächen aufgeforstet. Die alten Bäume mussten wegen Borkenkäferbefall gefällt werden. Am Dienstagmorgen starteten die zwei vierten Klassen der Grundschule Zaberfeld zu einem längeren Fußmarsch zur aufgegebenen Ortschaft Mörderhausen.

 Gemeinsamer Start am Waldrand
Dort wurden sie nach einer kleinen Stärkung von den beiden Förstern Jörn Hartmann und Lukas Georgi begrüßt. Über Stock und Stein als regelrechte Matschpartie ging es dann den letzten Kilometer zur Pflanzfläche hinauf. Dort stießen die gut ausgerüsteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma Teudeloff hinzu. Die Firma hat die rund 700 Bäumchen gespendet, die auf der Fläche gepflanzt wurden. „Unser Beweggrund für die Baumpflanzaktion war es Aufmerksamkeit zu schaffen und Bewusstsein zu wecken für die angespannte Situation in unseren Wäldern, die so viel mehr als nur Lebensraum sind“, so Geschäftsführerin Ester Redondo. Gepflanzt wurden unterschiedliche Laubbaumarten, die mit dem trockenen und wärmeren Klima besser zurechtkommen. Auch Bürgermeistern Diana Danner sowie die Mitarbeiter des Bauhofes halfen tatkräftig mit.

 Förster Lukas Georgi gibt eine kleine Einführung
Zwei Tage später starteten die neunte und die zehnte Klasse der Katharina-Kepler-Schule in Richtung Bauernhof Harsch, wo die Mitarbeiter vom Forst die Gruppe in Empfang nahmen. Bepackt mit zahlreichen Spaten ging es weiter in Richtung Pflanzfläche am Rand der Güglinger Gemarkung. Auf dem vorbereiteten Areal im Gewann Kühplatz wurden in Reih und Glied rund 200 Flatterulmen gepflanzt, flankiert von einer Reihe Schwarznuss und in Richtung Waldweg zwei Reihen Vogelkirsche. Jeweils in Dreiergruppen machten sich die Schülerinnen und Schüler daran, die Pflanzlöcher auszuheben, die Bäumchen zu setzen und die Erde rundherum wieder sehr fest anzuklopfen. Für die Schulklassen war der Pflanztag ein Teil der Naturparktage, die jede Klasse an der jüngst zur Naturparkschule zertifizierten KKS im Jahresplan hat. Deshalb wurde die Aktion vom Schülerfilmteam begleitet, das diesen Film zum großen Schulfest im April zeigt, wenn alle Aktivitäten der Naturparktage vorgestellt werden. Rektor Patrik Essig und Konrektorin Jutta Odenwald waren begeistert davon, wie motiviert ihre Schützlinge mitgearbeitet haben.

Mit Elan bei der Sache (von links) Stadtrat Markus Xander, Rektor Patrik Essig und Konrektorin Jutta Odenwald.
In Güglingen wurden die Bäumchen von der Firma Renner GmbH Kompressoren gespendet, die damit einen Beitrag zum Umweltschutz in der Region leisten möchte. "Wir wollen nicht nur reden, sondern handeln", so Ronja Renner, die gemeinsam mit Daniel Renner kräftig mit anpackte. Auch der stellvertretende Bürgermeister Markus Xander sowie Mitarbeiter der Stadt halfen beim Pflanzen mit. Zum Abschluss gab es Pizza, zu der ebenfalls die Firma Renner eingeladen hat.
Pizza für die Baumpflanzer in Güglingen.
Weitere Bilder zu den beiden Pflanztagen sind auf der Homepage des Klimaschutzmanagements Oberes Zabergäu unter www.gvvoz.de/klima zu finden.